Im Winter mögen wir oft einmal eine warme Suppe, um die Kälte aus den Knochen zu vertreiben. Dabei ist eine Gemüsesuppe von Vorteil, da die Vitamine helfen, uns vor Erkältungen zu schützen. Brokkoli ist zudem ein sehr gesundes Superfood. Er hat Eisen, Magnesium, Kalium und Folsäure und Carotin, und er hat viele sekundäre Pflanzenstoffe, die unser Körper so dringend benötigt. Er ist mit dem Blumenkohl eng verwandt, wobei Kohl jeglicher Art sehr gesund ist. Brokkoli soll vor Herzinfarkten schützen genauso wie vorbeugend gegen verschiedene Krebsarten sein. Er hilft dem Körper dabei, krebsbekämpfende Substanzen zu bilden. Die Uni Heidelberg bietet Vorträge über die Krebsprävention durch Ernährung mit Brokkoli und Co an. Diese Wirkungsweise hat Rosenkohl auch. Brokkoli Sprossen sollen eine noch höhere Wirkungsweise haben. Hier sieht man wieder, dass eine gute Ernährung immer positiv ist, und die Gesundheit unterstützt.
Viele kennen Brokkoli als Gemüse, das oft zu Steak oder Filet gereicht wird, oder auch als Beilage zu Fisch. Das ist zwar auch ziemlich lecker, aber man kann auch tolle Suppen aus diesem Gemüse kochen. Maßgeblich ist nur, dass man das Gemüse nicht tot kocht, sondern nur dämpft. Zerkleinert und zu einer sämigen Suppe verarbeitet wird es mit dem Pürierstab.
Diese Suppe kann man im Prinzip genauso mit Blumenkohl, Rosenkohl, Weißkohl oder Grünkohl kochen. Die Zubereitungsart ist identisch, je nach Vorlieben kann man das eine oder andere Gemüse nehmen.
Zu meiner Brokkoli Suppe nehme ich einen kleinen oder halben Brokkoli, zwei Stangen Lauch, dazu vier Kartoffeln, vier Möhren (hier können es auch einmal Schwarzwurzeln sein), ein paar Zehen Knoblauch und eine Paprika. Ich schneide das ganze Gemüse in kleine Stücke und gebe es in einen großen Topf. Auch ein paar Mandeln und Kürbiskerne finden den Weg in den Topf. Diesen fülle ich dann mit Wasser, so dass das Gemüse mit Wasser abgedeckt ist. Die Garzeit beträgt ca. 10 – 12 Minuten. Die ersten zwei Minuten stelle ich den Herd auf die höchste Stufe ein, danach drehe ich schon auf die Hälfte herunter. Nach den 10 Minuten nehme ich das Gemüse vom Herd und lasse es etwas auskühlen. Das Gemüse sollte noch einen guten Biss haben. Mit dem Stabmixer püriere ich das Gemüse durch, bis es eine sämige Suppe ergibt. Erst danach gebe ich Salz, Pfeffer, Kurkuma, Muskatnuss, Cayennepfeffer, Kreuzkümmel und einen EL Kokusfett dazu. Anstelle von Sahne gebe ich zwei EL Quark hinzu, um eine cremige Suppe zu haben. Die Suppe stelle ich noch mal kurz auf den Herd auf niedrige Temperatur, damit alle noch einmal gleichmäßig erwärmt werden kann.
Als Topping brate ich noch ein paar Scheiben Lauch, ein paar Stückchen Paprika, Kürbis- und Sonnenblumenkerne in einen kleinen Topf und bräune diese kurz in Kokosfett an. Ist die Suppe im Teller, lege ich um den Rand ein paar Kerne vom Granatapfel, um etwas fruchtiges beizumischen. In die Mitte kommt der angedünstete Lauch mit den Kernen. Diese Suppen sind nicht nur schnell zubereitet, sondern auch kulinarisch ein Genuss, gut für unseren Körper und sättigen auch gut. Dabei können sie mit unterschiedlichem Gemüse sehr abwechslungsreich gestaltet werden.
Alles Liebe, herzlichst Eure
Silvia