Tagliatelle al Salmone

Ich liebe die italienische Küche sehr. Die mediterranen Kräuter, Oliven, Artischocken, Feigen, Parmesankäse, den Parmaschinken, und die herrlichen Rotweine dazu. Das Wasser läuft einem schon im Mund zusammen, wenn man nur an all diese herrlichen Lebensmittel denkt.

Gerade die Pasta hat es mir besonders angetan. Gnocci, Tagliatelle und Fettuccine sind hier meine Favoriten, aber nur die aus Italien.

So schlecht wie ihr Ruf sind Nudeln gar nicht. Richtig gekocht sind Nudeln nicht die Dickmacher, das sind eher die Saucen. Nudeln kann man kalorienreduziert zubereiten, so dass man ruhig einmal schlemmen darf und auch Nudeln genießen kann, sie bieten uns die Ballaststoffe, die unser Körper auch braucht. Nudeln haben pflanzliches Eiweiß, Vitamine B und E und Kalium, Magnesium und Eisen. Sie enthalten fast kein Fett, und durch das Kochen nehmen sie viel Wasser auf, somit sind sie auch sehr sättigend. Nimmt man normale Weizenmehl Nudeln sollte man unbedingt darauf achten, die Nudeln al dente zu kochen, also noch bissfest. Gerade bei den besseren Nudeln aus Italien reicht es schon, wenn diese 3 – 4 Minuten im kochenden Wasser ziehen.

Ich nehme meine Nudeln meist direkt in Italien auf den Wochenmärkten mit, wie viele Gewürze auch. Ist dieser Vorrat verbraucht, kann man auch gute Nudeln in Reformhäusern oder Supermärkten finden. Sie sind schon von der Farbe dunkler und sie sind dünner, nicht so dick wie die deutschen Bandnudeln, vom Geschmack her wesentlich besser.

Man kann auch andere Nudeln nehmen, es gibt viele kalorienarme Nudeln, wie Vollkorn-Nudeln, Algen-Tagliatelle, Protein-Pasta, und auch Konjak-Nudeln, die aber sehr teuer sind, und nach nichts schmecken. Ebenso kann auch eine Zucchini in Streifen geschnitten hälftig gemischt werden, so kann man den Nudelgeschmack auch genießen. Bei solchen Ersatz-Nudeln muss man über die Sauce den Geschmack beibringen, was dann oft zu mehr Kalorien führt, als die Weizen-Pasta eigentlich hat.

Zu den Tagliatelle esse ich gerne Lachs, Artischocken oder Frutti de Mare dazu. Nur bei der Sauce gebe ich keine Sahne zu, sondern wähle eine kalorienärmere Variante. Heute habe ich mich für die Variante mit Lachs und Garnelen entschieden.

Die Zutaten für 4 Portionen:

500 g italienische Tagliatelle
500 g TK Bio-Lachs
500 g TK Garnelen
10 Cocktail-Tomaten
1 Peperoni
2 – 3 Scheiben Ingwer
1 Zitrone
10 Oliven
250 g Naturjoghurt
1 Schuss Weißwein
50 g TK Basilikum

sowie Parmesankäse und Feldsalat

Für den Lachs bereite ich in eine Topf vor, für die Garnelen eine Pfanne. In beides gebe ich Kokosöl, in dem je die Hälfte der Peperoni und ein paar Scheiben Ingwer kurz angebraten wird. Im Sommer darf auch gerne ein Zweig Rosmarin mit angeschwenkt werden. Den Ingwer kann man wieder heraus nehmen, der Geschmack verbleibt in dem Fett. Den Lachs brate ich nun von beiden Seiten an, die Garnelen wende ich ein paar Mal in der Pfanne. Als Gewürz gebe ich an beide nur noch Kurkuma, etwas weißen Pfeffer und ein paar Spritzer Zitrone. Salz braucht man nicht, da der Fisch schon salzig ist.

Ist der Lachs durch gebraten, kann man ihn sehr gut mit einem Kochlöffel in kleine Stückchen drücken. Ist dies geschehen, gebe ich den Joghurt zu und verrühre ihn gut mit dem Lachs. Danach gebe ich den Weißwein und das Basilikum dazu, so entsteht eine sämige Sauce. Man kann auch noch ein paar Oliven dazu geben, dies können schwarze oder grüne sein. Die Sauce lasse ich noch mal kurz aufkochen, bevor sie fertig ist. Die halbierten Tomaten kommen noch 2 Minuten vor dem Servieren zu den Garnelen in die Pfanne.

Gerne kann man auch die gebratenen Garnelen zu dem Lachs in die Sauce geben und alles miteinander vermengen. Ich dekoriere die Garnelen aber lieber um den Rand des Tellers herum.

Die Tagliatelle brauchen nur 4 Minuten in dem kochenden Wasser mit einer Prise Salz ziehen, damit sie nicht zu weich werden, eben noch Bissfest.

Auf den Teller zum Anrichten gebe ich auf eine Hälfte den Pflücksalat und die geviertelte Zitrone. Ein paar weitere Oliven dienen der essbaren Deko. Bevor ich die Nudeln auf den Teller lege, schwenke ich die abgetropften Nudeln noch in Leinöl, dies verhindert zum einen, dass die Nudeln aneinander kleben beim Erkalten, zum anderen ist das Essen mit guten Omega-3 Fettsäuren angereichert.

Zum Schluss gebe ich die Lachs-Sauce über die Nudeln, lege ich Garnelen auf den Rand des Servier-Tellers und streue noch ein paar Scheiben des Parmesan-Käses darüber.

Guten Appetit bei einer kalorienarmen Variante von Nudeln.

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia

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