Fenchel, ein verkanntes Gemüse mit vielen Nährstoffen.
Viele kennen Fenchel oft nur als Tee, den man Babys gegen Blähungen gibt. Dabei kann das Gemüse viel mehr, und schmeckt gekocht ganz anders als der Tee. Es ist sehr gesund, reich an Nährstoffen und Vitaminen bei wenig Kalorien. Er hilft nicht nur gegen Blähungen und Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen auch gegen Hustenreiz. Die ätherischen Öle, die im Fenchel sind, fördern die Durchblutung und regen die Leber- und Nierentätigkeit an. Die vielen Vitamine reichen über B, C und E, an Nährstoffen hat er Kalium, Kalzium, Eisen und Betacarotin. Die gesunden Pflanzenfasern sind reich an Ballaststoffen.
Verwendbar ist Fenchel als Tee, als Gewürz oder einfach als Gemüsebeilage zu Fisch oder hellem Fleisch, ebenso kann er als Suppe oder Salat serviert werden. Er ist ein pfiffiger Begleiter in der guten Küche, deswegen in Italien sehr beliebt. Er hat gekocht einen feinen und milden Geschmack.
Hervorragend zu Fenchel passt der Staudensellerie. Er gibt vielem einen guten Geschmack und ersetzt so einen Teil der Gewürze. Darum gibt man bei Braten gerne Sellerie in die Sauce zum Kochen bei. Auch er hat viele Nährstoffe und hilft außerdem noch bei Bluthochdruck, Gicht und Rheuma, da er harntreibend ist.
Zu meinem Gemüse habe ich noch ein Paprika-Tomaten-Gemüse mit Pilzen gemacht, dazu Wildreis mit Thunfisch. Dafür habe ich folgende Zutaten verwendet.
- 1 Staudensellerie
- 1 Knolle Fenchel
- 1 Zucchini
- 200 g Hüttenkäse
- 3 EL Quinoa
- 1 Paprika
- 5 – 6 Cocktailtomaten
- 10 Champignon
- 3 EL Wildreis
- 1 Dose Thunfisch
Zuerst stelle ich 3 EL Reis und 3 EL Quinoa zum Köcheln auf den Herd, der Reis braucht nur 10 Minuten, das Quinoa muss noch weitere 20 Minuten ziehen.
Die Stiele des Fenchel habe ich entfernt und nur die Knolle gewaschen und in Streifen geschnitten. Ebenso wird der Staudensellerie geputzt und geschnitten. Das Blattgrün von beiden kann man aufheben und später auf das Gemüse als Gewürz legen. Die Zucchini wird auch geschält und in kleine Stücke geschnitten. Alle drei Gemüse – Sorten kommen in einen Topf zum Andünsten mit wenig Wasser. Garzeit beträgt ca. 15 Minuten bei schwacher Hitze.
Die Paprika, Tomaten und Champignons werden gewaschen und in Streifen geschnitten. Diese werden zusammen in einem kleinen Topf mit Öl angedünstet, aber nur 2 – 3 Minuten, damit es noch bissfest ist.
Wenn das Fenchelgemüse weich aber noch bissfest ist, gebe ich den Hüttenkäse und das Quinoa dazu, als Würze reicht eine Priese Salz, etwas Kurkuma und ein bisschen Pfeffer. Alles gut durch mischen bis der Hüttenkäse gleichmäßig verteilt ist.
Der eingelegte Thunfisch aus der Dose wird nur kurz in einem kleinem Topf mit etwas Öl angebraten, bis das eingelegte Wasser verdunstet ist.
Angerichtet wird auf Feldsalat, auf den der Reis sowie der Thunfisch kommt. Links das gemischte Fenchel Gemüse mit dem bunten Quinoa und rechts das Paprika-Gemüse mit den Pilzen.
Auf den Fenchel lege ich nun das Blattwerk dessen mit ein paar Blättern des Staudenselleries darauf.
So habt ihr eine gut schmeckende kalorienarme Mahlzeit, die lange sättigt, aber vom Geschmack her einmal wieder etwas ganz anderes ist, zum Beginn der Fastenzeit ein guter Auftakt.
Der Fenchel ist sehr bekömmlich und schmeckt sehr fein.
Guten Appetit wünsche ich.
Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia