Zahme Vögel träumen von Freiheit – wilde Vögel fliegen

Posted In: Kolumne

Diesen Spruch hatte ich letzte Woche auf Facebook gepostet. Viele haben darauf geantwortet, doch Freiheit heißt für mich nicht, einfach rücksichtslos oder bedingungslos zu tun, was mir gerade einfällt. Vielmehr steht es in Verbindung meiner Gedanken, meiner Ziele. Frei zu sein, das zu tun, was ich gerne mache, was mir Freude bereitet und letztlich glücklich macht. Eben auch die Freiheit, neue und andere Wege zu gehen.

Freiheit heißt auch nicht, seinen Verpflichtungen nicht nachzukommen. Freiheit heißt das zu tun, was einen glücklich macht und zu Lieben, wen man lieben will. Freiheit des Verstandes und der Gefühle, ohne sich zu verstecken oder zu verstellen.

Auch ich war einmal ein zahmer Vogel, träumte von einem anderen Leben, bis ich Begriff, dass ich auch der wilde Vogel sein kann. Dass ich das Leben führen kann, das ich mir vorstelle. Nur ich kann mir dieses Leben ermöglichen.

Wir haben heute viel mehr Möglichkeiten neue Wege zu gehen, alte bekannte Pfade zu verlassen. Für vieles gibt es Ratgeber, in Büchern, im Internet, auf Blogs. Doch den ersten Schritt dazu muss jeder selber machen. Man steht nie wirklich alleine da, man findet immer Gleichgesinnte, oder Hilfe, ein Ohr, einen Unterstützer. Menschen, die an einen Glauben, weil sie weiter als andere sehen und das große Ganze dahinter sehen. Diese Menschen muss man suchen, aber es gibt sie. Auch wenn 10 vielleicht nein sagen, der 11. sagt vielleicht ja.

Selbstverwirklichung

Zu dem Zeitpunkt, wo der Gedanke des Bloggens in mir wuchs, bis zu dem Zeitpunkt, wo ich es begann, vergingen 3 Monate. Doch mein Bauchgefühl sagte mir immer mehr, dass es nicht falsch sein kann. Ich ließ meine Gedanken frei, stellte mir vor, was sein könnte. Ich versuchte das, was ich gerne mache, zum Nutzen anderer zu verbinden. Dieses Ziel habe ich vor Augen, jeden Tag, jeden Morgen, jeden Abend. So fing ich an, mein Leben um zu organisieren. Ich stelle jeden Tag ein Bild auf Instagram ein, anfangs war das, naja, fast unangenehm. Doch heute ist es fast normal geworden. Man wächst mit seinen Aufgaben, was einen Anfangs erschreckt, ist später oft ganz einfach. Und es geht um die Mode, nicht um mich. Ich habe angefangen auf regionalen Modeschauen zu Laufen, zum einen weil mir Mode Spaß macht, zum anderen zu zeigen, dass man auch im fortgeschrittenen Alter immer eine Alternative zu einer langweiligen Jeans und Shirt hat. Auch hier fangen einige Ladies langsam an, mutiger zu werden, was mich immer wieder begeistert. Ebenso musste ich mich mit der Technik auseinander setzten, wo ich auch viel lernte, aber auch meine Grenzen fand. Aber auch hier kann man Hilfe bekommen, wenn man sie denn sucht. Man muss es eben wagen, manchmal etwas riskieren. Was kann schon passieren?

 

Wer immer das tut was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist

Ist es Mutig, das alles zu tun? Vielleicht. Darüber denke ich nicht nach, da es eben mein Weg ist. Ich habe viele schöne Momente jetzt im Leben, die ich nicht mehr missen möchte. Ich habe viel mehr Spaß am Leben als vorher, ich bin glücklich. Ich habe auch gelernt, dass Rückschritte ebenso dazu gehören wie vorwärts zu kommen. Diese stellen nur neue Herausforderungen an mich. Ich habe gelernt, dass viele Menschen sich auch ändern wollen, sich aber nicht trauen. Es gibt auch die Menschen, denen Erfolg per se an sich nicht passt, oder die einfach nur neidisch sind. Doch da niemand außer mir meinen Weg geht, muss auch nur ich mich damit wohl fühlen. Daher ist es für mich nicht mutig, mich glücklich zu fühlen.

Selbstverwirklichung

Blogger wird man nicht allein, man braucht immer Hilfe, so wie man auch Hilfe gibt. Doch sehe ich auch, dass viele Menschen ihre Pfade nicht verlassen wollen, sie gehen lieber den altbekannten Weg. Viele können sich nicht motivieren, oder sich auf Neues einlassen. Sie sehen nicht in die Zukunft, was sein kann. Sie sehen nur diesen einen Tag, und danach den nächsten. Ich sehe nun ehere Monate, Jahre, und setzte meine Ziele weiter. Die digitalen Medien werden in unserem Leben immer wichtiger, um den Mensch wieder mehr in den Vordergrund zu stellen. Selbstfahrende Auto´s zum Beispiel. Gemeinsames Wachstum ist hier wohl das Wichtigste. Partnerschaftlichkeit in der ganzen Welt wird immer wichtiger. Der Mensch bekommt immer mehr Möglichkeiten, seinen Interessen mehr und mehr nachzugehen, seine Begabungen zu suchen und zu finden. Und das digitale Zeitalter wird hier immer wichtiger.

Es ist Unsinn, dass man vieles nur in jungen Jahren machen kann. Es ist nie zu spät, etwas Neues zu beginnen. Gerade die Generation, aus der ich komme, findet immer mehr Beachtung. In Amerika findet man schon mehr ältere Blogger, in Deutschland noch nicht so sehr. Für ältere Menschen zählen andere Werte, sind wir doch auch auf Grund unserer Lebenserfahrung in sich ruhender. Die Dinge, die uns wichtig sind, sind sicherlich nicht besser oder schlechter, nur eben anders.

In nächster Zeit möchte ich einen professionellen Blog beginnen, und auch wenn ich immer wieder auf Hindernisse stoße, so weiß ich, dass ich es schaffen werde. Es gibt viele Menschen, die an mich glauben, eben weil es meine Leidenschaft ist. Ich möchte dass sich Frauen besser fühlen, sich schön fühlen und Freude am Leben haben, denn jede Frau hat das verdient. Das Leben ist zu kurz und zu schön, um nicht auch im Alter noch Freude daran zu empfinden.

Darum will ich euch Mut machen, über den Tellerrand hinaus zu sehen. Habt Träume, große Träume, und versucht diese Träume zu leben. Verfolgt eure Ziele und glaubt daran. Lasst Euch nicht von irgendjemanden davon abbringen. Wenn es auf dem einen Weg nicht geht, versucht es auf einem anderen Weg. Alles ist besser als Stillstand, nichts zu tun, nur das wäre wirklich ein Rückschritt.

So wünsche ich euch ein schönes Wochenende, feiert den Muttertag. Fangt doch hier schon einmal an, das zu machen, was euch Freude macht, ganz spontan, im Rahmen eurer Möglichkeiten. Auch kleine Dinge machen einen Freude.

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia

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