Was hat Selbstbewusstsein mit guter Kleidung zu tun?

Posted In: Kolumne

Frauen haben oft ein geringeres Selbstbewusstsein als Männer. Dies liegt zum einen an der Erziehung, zum anderen an der Rolle als Frau in unserer Gesellschaft. Frauen wird oft eingeredet, dass sie dies oder jenes nicht können, dass sie besser für bestimmte Aufgaben geeignet sind als Männer. Dies mindert das Selbstbewusstsein, wir achten nicht auf uns.

Menschen wollen wahrgenommen werden

Menschen wollen wahrgenommen werden, als Individuum. Wir wollen nicht Nummer einhundertfünfzig sein, sondern Fr. Müller/Meier oder wie auch immer. Menschen streben nach Glück, und wollen gute Beziehungen zu anderen Menschen führen. So suchen sie auch gute Menschen, mit denen sie ihre Zeit sinnvoll verbringen können. Sie wollen wertgeschätzt und beachtet werden. Niemand will in der grauen Masse untergehen. Doch dazu muss der Mensch sich selbst wertschätzen.

Wichtig ist, dass wir uns wichtig sind

Frauen tendieren dazu, alles andere vor sich selbst zu stellen. Die Wohnung, der Beruf, die Familie, und dann kommen erst sie. Dabei ist es wichtig, dass Frauen auf sich achten, damit dies alles funktioniert. Tun  sie das nicht, sind sie irgendwann ausgebrannt. Menschen die sich selbst wichtig sind, achten auf ihren Körper, damit der gut funktioniert. Sie machen Sport, weil mittlerweile jeder weiß, dass es Krankheiten vorbeugt und fit hält. Schließlich will man noch möglichst lange gesund das Leben genießen und vielleicht anstrengende Reisen unternehmen. Es ist auch bekannt, dass zuviel Zucker und schlechtes Essen genauso schlecht ist, wie zuviel Alkohol oder Drogen. Wer auf sich achtet, vermeidet dies größtenteils.

Attraktivität macht Selbstbewusst

Haben wir einen gut ernährten Körper, sieht man das. An der Haut, an der Haltung und am Gang. Das lässt uns attraktiv erscheinen. Wir fühlen uns attraktiv, und das stärkt unser Selbstbewusstsein. Das heißt nicht, dass wir die schönste oder schlankste Person auf Erden sein müssen, sondern nur, dass wir attraktiv auf unser Gegenüber wirken. Attraktiv durch die Ausstrahlung, die wir dann haben. Fühlen wir uns attraktiv, achten wir auch auf andere Dinge, die uns gut tun. So zum Beispiel auf eine saubere Wohnung, auf einen guten Umgangston und auf eine gut sitzende Kleidung. Wir sind es uns wert, auch das tragen wir sichtbar nach außen. Attraktivität wird als schön wahrgenommen. Wir müssen nicht perfekt sein, jeder hat einen Makel, der macht uns gerade liebenswert. Hat man aber das Selbstbewusstsein dazu zu stehen, dann ist das gut und hindert uns nicht daran, das zu tun, was wir gerne tun würden.

Es ist nicht möglich, ein perfektes zu Hause zu haben, auf Gesundheit zu achten, aber nur im Schlabber-Look mit verschmutzter Kleidung und ungewaschenen Körper zu leben. Achtet man auf das eine, dann auch auf das andere. Umgekehrt geht es auch nicht. Niemand, der ein sehr gepflegtes Äußeres hat, wird zu Hause eine verschmutze Wohnung haben. Einen schönen Artikel habe hier gefunden, bei dem noch einmal sehr schön beschrieben wird, was attraktiv macht.

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Der Beastly-Effekt

In einem Artikel aus dem Handelsblatt kann man nachlesen, dass Attraktivität mit Erfolg zusammen hängt. Es ist für attraktive Menschen einfacher, einen Kredit zu bekommen. Sie bekommen leichter einen Job, eher eine Wohnung und oft bessere Konditionen. Es ist auch zum Teil so, dass durch das Selbstbewusstsein, das man ausstrahlt, dem Menschen mehr gute Eigenschaften zugeschrieben werden. Ob diese dann auch wirklich vorhanden sind, stellt sich heraus. Mit einem attraktiven Menschen umgibt man sich lieber, man fühlt sich diesem eher hingezogen. Man fühlt sich auch eher zu selbstbewussten Menschen hingezogen. Auch dies liegt in der Natur des Menschen, so wie uns schöne Dinge auch eher gefallen. Die Medien sind voll davon, weil dies die Menschen sehen wollen. Und der erste Eindruck entscheidet.

Der Halo-Effekt

Begegnet man einem Menschen zum ersten Mal, entscheidet man sich innerhalb von 3 Sekunden, ob einem der Mensch sympatisch ist oder nicht. Wir schließen von seinem Äußeren auf seine Eigenschaften. Dies geschieht unbewusst, wir können es nicht steuern. Bei Wikipedia schreibt man bei dem Halo-Effekt dem Menschen unbewusst Eigenschaften zu. Das tun wir auch. Kommt ein uns ein ungepflegter Mensch auf der Straße entgegen, der schlecht riecht und verschmutzte Kleidung trägt, und er fragt uns nach Geld, wenden wir uns meist ab. Kommt aber ein gepflegter Mensch gut gekleidet und fragt nach Kleingeld, denken wir er sei in Not und helfen oft gerne aus. Über beide Charaktere wissen wir jedoch nichts.

Gut gekleideten Menschen schreiben wir auch gute Eigenschaften zu. Diese Menschen zeigen nach Außen, dass sie ihr Leben im Griff haben. Ihnen vertrauen wir auch leichter und kommen schneller ins Gespräch. Daher ist es nahe liegend, selbst ein attraktiver Mensch zu werden, und dies auch unserem Gegenüber durch gepflegte Kleidung zu zeigen.

Was heißt nun gut gekleidet zu sein?

Gute Kleidung heißt nicht unbedingt, teure Markenkleidung. Es heißt eher, dass die Stoffe aus einer guten Qualität sein sollten. Der Anteil an natürlichen Materialien sollte möglichst hoch sein. Chemische Fasern riechen schnell, billige Fasern leiern schnell aus und sehen nicht mehr gut aus. Die Kleidung sollte auch gut sitzen, das heißt die Hose sollte auch gut sitzen und nicht zu eng oder zu weit sein. Die Säume sollten ebenso wenig ausgefranst sein, wie auch keine Flecken auf der Kleidung sein sollten. Dies sollte genauso selbstverständlich sein, wie die tägliche Körperhygiene. Dass man gewaschen und mit gekämmten Haaren, die Zähne geputzt das Haus verlassen sollte, dürfte heute der Normalfall sein.

Den größten Nutzen von einem gepflegten Erscheinungsbild haben wir aber selbst. Nur für sich selbst sollte man sich gut anziehen, sorgfältig mit sich und seinem Körper, seiner Seele umgehen. In allen Bereichen, aber Mode ist dafür da, sich selbst den wert zuzuschreiben, den man sich selbst gibt. Denn so möchte man auch von anderen behandelt werden. Ist es letztlich nicht das, was wir alle wollen?

Fazit

Wer mehr Selbstbewusstsein hat, kleidet sich besser. Wer sich besser kleidet, auf den gehen die Menschen positiver zu. Wer positive Begegnungen hat, wird Selbstbewusster. So schließt sich der Kreis.

Neulich habe ich einen guten Spruch gelesen, ich bringe ich leider nicht mehr zusammen, aber es ging ungefähr so:

„Jeder versucht den perfekten Menschen zu finden, doch niemand versucht, dieser perfekte Mensch zu werden.“

Nun, wir müssen nicht perfekt sein, aber wir können immer ein bisschen besser werden und mehr aus uns machen.

Mehr Beiträge zu ähnlichen Themen findet ihr auf meinem Blog.

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia

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