Winterblues oder wie kann man dem Trübsinn entkommen?

Posted In: Kolumne

Winterzeit ist Depri-Zeit

Der Winter kommt in unseren Breitengraden meist nebelig trüb, mit viel Regen oder Schnee daher. Die Sonne sehen wir eher selten, da es morgens dunkel ist, wenn wir das Haus verlassen und es abends bereits wieder dunkel ist, wenn wir heimkommen. Der Sonnenmangel ist es, der unsere Gedanken und unsere Stimmung negativ beeinflusst. Man hat nicht wirklich Lust, hinaus zu gehen und etwas zu unternehmen. Der Winterblues hält Einzug und wir bekommen unseren Hintern nur schwer von der Couch.

Doch ist es für uns Europäer im Sinne der Natur, dass wir uns auch vom Leben etwas zurück ziehen und ruhiger werden. Wir können wieder Kraft tanken, unsere Akkus aufladen und unser Inneres neu sortieren. Wir brauchen alle 4 Jahreszeiten, so wie die Bäume auch, unterliegen wir dem Wandel. So wie wir im Frühjahr mit neuer Energie aufgetankt werden, so geht diese Energie im Herbst herunter. Dies sollte man erkennen und begreifen, denn damit schafft man Verständnis für sein derzeitiges Befinden.

Trübsal blasen ist der falsche Weg

Mit dem anscheinenden Stillstand des Lebensgefühls kommen auch die negativen Gedanken. Das Leben ist trist, nichts erfreut einen, und so verfällt man ins Grübeln und Nachdenken. Und plötzlich sieht man vielleicht auch kein Licht mehr am Ende des Tunnels. Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit machen sich breit, und es können sich sogar Depressionen, die behandelt werden müssen, manifestieren. Ich möchte hier ausdrücklich darauf hinweisen, dass Menschen, die derartige Symptome haben, zu einem Arzt gehen sollten, der dies abcheckt. Ich möchte hier nur über Möglichkeiten schreiben, die man als Gegenmaßnahmen für den Winterblues machen kann. Ob es sich um einen Winterblues oder um eine Depression handelt, kann nur ein Arzt feststellen.

Doch was kann man tun, nicht in dieses Nachdenken und Grübeln abzurutschen, wenn es draußen ununterbrochen regnet? Etwas 18 % der Menschen verfallen in dieses Phänomen. Ich hatte früher auch sehr stark mit derlei Regungen zu kämpfen, doch habe ich Wege gefunden, um es zu verhindern, und seit den letzten 2 – 3 Jahren spüre ich den Winterblues gar nicht mehr. Ich sehe diese Jahreszeit eher als Chance, zur Ruhe zu kommen, schöne ruhige Stunden zu genießen und meine Akkus für den Sommer aufzufüllen.

Trotz schlechtem Wetter hinaus gehen

Viele Menschen vermeiden den Weg nach draußen. Es sind im Winter deutlich weniger Menschen draußen unterwegs als im Sommer. Aber das ist falsch, denn gerade die Bewegung an der frischen Luft trägt maßgeblich zu unserem Wohlbefinden bei. Sowohl physisch wie psychisch. Da es heutzutage wirklich tolle Kleidung für jedes Wetter gibt, ist es einfach, eine halbe Stunde täglich für einen Spaziergang einzuplanen. Es stärkt das Immunsystem, man wird seltener krank und Freude macht es auch. Hundebesitzer wissen das, denn sie müssen jeden Tag hinaus.

Tageslicht ist maßgeblich

Wir Menschen brauchen Licht, Tageslicht und Sonnenlicht. Zum einen kann man in ein Solarium gehen, was aber auf Dauer der Haut nicht gut tut. Ab und an kann man dies machen. Auch ein Urlaub in wärmere Länder ist im Winter hilfreich, aber oft auch sehr teuer. Es gibt aber eine tolle Alternative, Tageslicht-Lampen. Diese helfen auch. In meiner Arbeitsstelle werden diese Lampen eingesetzt und ich bemerke die positive Wirkung. Man kann sie aber genauso als Stehlampe oder Deckenlampe zu Hause integrieren. So hat man morgens oder abends seine Portion Tageslicht. Dies unterdrückt die Melatoninproduktion, man fühlt sich nicht mehr so schlapp und müde. Nachzulesen in einem Artikel der Zeitung „Stern“.

Gesunde Ernährung ist im Winter besonders wichtig 

Hier heißt es so abwechslungsreich wie möglich zu essen. Ob Fisch, Geflügel, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse. Wer es genau wissen will, kann es in diesem Beitrag nachlesen. Dies fällt uns im Sommer leichter, da das Angebot deutlich besser ist, hilft uns aber im Winter umso mehr. Und auch hier hat die Natur uns sehr schöne Möglichkeiten mit Wintergemüse gegeben. Gerade an den langen dunklen Abenden macht selber kochen noch viel mehr Spaß, wenn man sich damit auch noch beschäftigen kann, anstelle nur vor dem Fernseher zu sitzen.

Aktivitäten planen

Wer jetzt nicht der Typ ist, dreimal wöchentlich Sport zu machen, sollte andere Aktivitäten einplanen. Dies kann ein Kegelabend oder ein Besuch in einem Freizeit- oder Wellness-Bad sein. Sport ist der effektivste Baustein, um dem Winterblues entgegen zu wirken, da beim Sport Hormone frei gesetzt werden, die uns glücklich machen. Aber auch ein Besuch im Kino, einem Museum oder einem Theater hilft, dass man sich nicht einkapselt und man kommt unter Leute. Sucht euch einen Tag in der Woche oder im Monat aus, an dem ihr dieses fest einplant. Und macht es auch!

Trefft euch mit Freunden, oder bucht einen Kurs. Kochkurse sind lustig und man lernt dabei etwas. Nutzt die Angebote an den Volkshochschulen.

Farbe gegen Winterblues, Lebensfreude im Winter

Farbenfrohe Kleidung

Ein Aspekt, der mir viel geholfen hat, ist farbenfrohe und bunte Kleidung. Wenn draußen eh schon alles grau und dunkel ist, brauche ich das nicht auch noch an mir. Die Farben rot und gelb hellen die Laune auf. Bringt Abwechslung in euren Kleiderschrank mit bunten Shirts und Pullovern. Wenn ihr Ideen braucht, schaut gerne hier nach.

Fazit:

Es gibt immer Möglichkeiten, auch bei schlechtem Wetter Freude am Leben zu haben. Der Winter ist eine ruhigere Zeit des Jahres, aber es muss keine trostlose sein. Dem Winterblues kann man aktiv begegnen. Auch Verwöhn-Programme wie Sauna-Gänge, schöne Bäder helfen, die Seele baumeln zu lassen. Nach jedem Winter kommt auch wieder ein Frühjahr und ein Sommer. Umgebt euch mit Menschen, die euch gut tun und meidet die Menschen, die euch schlecht tun.

Ihr möchtet mehr von meiner Kolumne lesen, dann geht´s hier entlang.

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia

  • Katarina alex
    8. Februar 2019

    Hi Silvia, bin ganz deiner Meinung, Winter Depression muss nicht sein!!!
    Du machst alles richtig ! Grüsse katarina

    • Silvia Gößner
      Katarina alex
      9. Februar 2019

      Lieben Danke Katarina, sehr lieb von dir. Schönes Wochenende, liebe Grüße Silvia

  • miras_world_com
    8. Februar 2019

    Momentan geht es bei mir, das einzige… das Aufstehen. Es fällt so schwer, obwohl ich schon immer der frühe Vogel war! So wie du sagst- frische Luft. ich bin zwar ein Autofahrer aber in die Stadt laufe ich und ich habe tatsächlich die letzten Wochen die Bahn genommen. Treppe rauf und runter, nicht die Rolltreppe. Ach, ich versuche mich wieder gesunder zu ernähren! Liebe Grüße liebe Silvia! Nicht lange, da kommt der Frühling!

    • Silvia Gößner
      miras_world_com
      9. Februar 2019

      Lieben Dank Mira für deinen lieben Kommentar. Ich würde auch lieber liegen bleiben, wenn es noch dunkel ist. Aber das geht mit zunehmender Sonne weg. Schönes Wochenende wünsche ichndir.
      Liebe Grüße Silvia

  • x_fashiondiaries_x
    11. Februar 2019

    Hi Silvia , tolle Tipps ❤️ Danke dafür ?❣️ Liebe Grüße Kati

    • Silvia Gößner
      x_fashiondiaries_x
      12. Februar 2019

      Hallo Kati, das ist liebe von Dir. Herzlichen Dank für deinen netten Kommentar. Freue mich sehr.
      Liebe Grüße Silvia

  • Sarah von Herbstmeedchen
    25. Februar 2019

    Hallo liebe Silvia,

    ein ganz toller und auf den Punkt gebrachter Text.
    Vor allem das mit dem „Rausgehen“ und der farbenfrohen Kleidung kann ich genauso unterstützen. Nur an der Ernährung muss ich wohl doch noch etwas arbeiten.
    Aber trotz allem positiv thinking hat man auch mal Durchhängertage und die darf man auch haben, sofern es am nächsten Tag wieder Berg auf geht.

    XOXO und liebe Grüße
    Deine Sarah
    http://www.herbstmeedchen.de
    http://www.dielesebrille.net
    http://www.fashion-library.jimdo.com

    • Silvia Gößner
      Sarah von Herbstmeedchen
      26. Februar 2019

      Hallo Sarah,
      lieben Dank für deinen netten Kommentar. Da hast du Recht, nicht jeder Tag ist gleich. Und schon das Wissen darum, hilft einen ja, auch einen schlechten Tag besser zu bewältigen. Auch die Ernährung kommt nach und nach, es ist wie kochen lernen, alles lernt man nicht auf einmal. Manches sagt einem zu, manches eben nicht. Das ist ein Prozess. Es ist doch schön, dass Du schon darüber nachdenkst.

      Liebe Grüße
      Silvia

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