Fleisch ist wichtig für unsere Ernährung. Fleisch liefert Eisen, Zink, Vitamine und auch Selen, aber Fleisch kann mehr, es ist ein „Resorptionsvermittler“, das bedeutet, dass Nährstoffe aus pflanzlicher Kost besser aufgenommen und vom Körper besser verwertet werden können, als dies bei einer Ernährung ohne Fleisch der Fall ist. Dies beschreibt ein Artikel über die Gründe einer Ernährung mit Fleisch.
Gutes Putenfleisch ist fettarm und hat viel Eiweiß. Daher brate ich mir öfter Putengeschnetzeltes. Es geht schnell und ist einfach zuzubereiten.
Meistens essen Männer gerne Fleisch, lieber wie Gemüse. Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört aber auch Fleisch dazu, nur über die Häufigkeit und das Maß scheiden sich die Geister und Gemüter, und über die Qualität. Dabei sollte es sich nicht um Billig-Fleisch aus Massentierhaltung handeln. Zum einen werden die Tiere zu schnell gemästet, um gutes Fleisch zu werden. Zum anderen leiden die Tiere doch sehr bei der Massentierhaltung. Lieber weniger Fleisch, dafür ein qualitativ hochwertigeres Fleisch kaufen. Es muss nicht jeden Tag Fleisch auf dem Teller liegen, aber ganz darauf verzichten sollte man auch nicht. Ein gesundes Mittelmaß ist durchaus sinnvoll.
Um eine optimale Ernährung zu gewährleisten, sollten wir also Fleisch und Gemüse kombinieren.
Für alle, die Abnehmen wollen, ist eine gute Beilage das Gemüse Staudensellerie. Dieser hilft durch seine negative Kalorienbilanz dabei, abzunehmen. Der Körper muss viel Energie aufwenden, um die vielen Ballaststoffe des Selleries zu verdauen. Er hat einen hohen Wasseranteil, und nur 16 Kalorien pro 100 Gramm. Hier noch weitere Gründe, warum das Gemüse so gesund ist.
Für mein Gericht habe ich daher diese beiden wertvollen Lebensmittel kombiniert.
Als Fleisch habe ich mich für ein Stück Putenbrust vom Metzger entschieden, und den Staudensellerie auf dem Wochenmarkt gekauft.
Die Zutaten für 2 Personen:
- 250 g Putenbrust
- 300 g Staudensellerie
- 1 rote Paprika
- 1 Becher Hüttenkäse als Dip
- 3 Aprikosen
- 1 Zitrone
Salz, weißer Pfeffer, Kurkuma und Kreuzkümmel zum Würzen
Die Putenbrust habe ich in Streifen geschnitten, dann in Kokosöl angebraten und mit Kurkuma, etwas Salz, den Pfeffer und Kreuzkümmel gewürzt.
Der Staudensellerie wird in Streifen geschnitten, ebenso die Blätter, und in einem Topf leicht angedünstet. Die Blätter des Selleries kann man mitessen, sie geben den Geschmack von Kräutern wieder, diese also bitte nicht wegschneiden. Die Paprika habe ich auch in Streifen geschnitten und nach 10 Dünstzeit dem Sellerie beigefügt. Der Sellerie ist etwas härter und braucht daher etwas länger wie die Paprika zum Dünsten. So sind beide Gemüsesorten nach ca. 15 Minuten noch bissfest.
Wenn das Fleisch schön durchgebraten ist, werden die Aprikosen in kleine Stück geschnitten dazu, und werden nur noch kurz untergerührt. Die Aprikosen müssen nur erwärmt werden, sie brauchen nicht kochen. Durch die Schärfe des weißen Pfeffers geben die süßen Aprikosen wieder ein besonderes Geschmackserlebnis.
Angerichtet habe ich das Fleisch neben dem Gemüse mit einem Löffel Hüttenkäse als Dip, ein paar Scheiben Zitronen und eine ungekochte Aprikose. Wer lieber Fleisch mit Soße will, kann den Hüttenkäse auch als Soße unter das Fleische einrühren und kurz erwärmen.
Eine ausgewogene Mahlzeit, die in kurzer Zeit zubereitet ist, und sich nicht um die Hüften legt.
Guten Appetit wünsche ich.
Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia