Auch der schönste Sommer geht einmal zu Ende
Nach diesem bombastischen Sommer haben wir nun einen sehr milden November. Auch wenn tagsüber die Temperaturen beinahe bei 20 Grad liegen, nachts haben wir teilweise Bodenfrost. Ist deswegen der Herbst die Erkältungszeit? Ja, denn die Temperaturschwankungen belasten uns.
Die Arztpraxen sind voll
Viele Menschen spüren nun schon die erste Erkältungswelle. Viele Schnupfen und Husten den ganzen Tag, die Arztpraxen sind wieder voll mit erkrankten Menschen. Eine verschleppte Erkältung ist gefährlich und kann auf das Herz gehen, darum gehen wir auch zum Arzt, damit sie wieder schnell gesund werden. Andere holen sich viele teure Mittelchen aus der Apotheke, ohne zum Arzt zu gehen. Dabei wird immer wieder vor diesen sogenannten Combi-Arzneien gewarnt, trotzdem verdient die Pharma-Industrie daran immens viel. Ein Bericht der Zeitung „Stern“ über rezeptfreie Erkältungsmittel. Doch muss es erst soweit kommen?
Der Körper vollbringt Höchstleistungen bei Temperaturschwankungen
Der Temperaturumschwung verlangt viel von unserem Körper. Viele Menschen verspüren Verspannungen, Schwindelgefühl und Kältezittern. Der veränderte Luftdruck macht sich im Kreislauf, der Herzfrequenz und Kopfschmerzen bemerkbar. Wir fühlen uns also schlapp, da der Körper die meiste Energie aufwendet, dies auszugleichen.
Wie kann man den Körper unterstützen?
Eine gesunde Ernährung, Bewegung an der frischen Luft und guter Schlaf sind schon mal eine gute Ausgangsposition für ein gutes Immunsystem. Viel zu trinken, vor allem Kräutertee, schützt den Körper vor dem Austrocknen. Dies ist wichtig für die Schleimhäute. Kräutertee deshalb, da die darin ätherischen Öle die Schleimhäute unterstützen. Ein warmes Fußbad mit ca. 39 Grad am Abend wärmt nicht nur die kalten Füße, sondern es regt auch die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Auch Sauna-Gänge sind gut, da es das Immunsystem auch stärkt. Räume sollten nicht überhitzt und immer gut belüftet sein. Durch die trockene stickige Luft in überhitzen Räumen trocknet die Schleimhaut aus und die Bakterien haben ungehindert Zugang in unserem Körper. Auch zu warme Kleidung kann dies begünstigen. Deshalb ist der Zwiebel-Look ratsam, um sich den Temperaturen anzupassen.
Welche natürlichen Lebensmittel helfen einer Erkältung vorzubeugen?
Auch hier bietet uns die Natur viel, um unseren Körper optimal auf die kalte und nasse Jahreszeit vorzubereiten.
Spinat, Brokkoli, Paprika und Kohl haben sehr viel Vitamin C. Es muss nicht immer die Zitrone sein. Eine Übersicht findet ihr auf der Seite von „Gofemin“. Auch Knoblauch und der tägliche Apfel helfen unseren Körper gegen die Viren zu stärken.
Was tun, wenn eine Erkältung im Anmarsch ist?
Ingwer-Tee ist immer noch ein beliebtes und bewährtes Mittel. Er wirkt nicht nur entzündungshemmend, er ist auch schleimlösend. Auch Honig wirkt im Rachenraum antibakteriell und lässt Schluckbeschwerden abklingen. Am besten ist ein Honig vom Imker, hier einfach einen Teelöffel voll bei Beschwerden langsam lutschen. Eine Gurgellösung aus EM hilft mir immer sofort, da die schlechten Bakterien direkt von den guten Bakterien bekämpft werden. Gerne könnt ihr alles zu EM in meinem Blog nachlesen. Auch rohe Zwiebeln helfen gut, nicht nur diese zu essen, sondern auch Nachts aufgeschnitten neben das Bett gestellt, erleichtert es das Atmen bei Nacht. Auf ausreichend feuchte Luft sollte auch hierbei geachtet werden, was auch mittels eines Verdampfers möglich ist. Bei erhöhter Temperatur greife ich gerne auf die kalten Wadenwickel zurück, mit denen wir schon als Kind behandelt wurden. Auch ein Inhalations-Dampfbad mit Kamille wirkt wahre Wunder, wenn alles dicht ist.
Doch was mir am Meisten hilft, mein Immunsystem auf Vordermann zu halten, sind die täglichen Spaziergänge an der frischen Luft. Zweimal täglich bin ich mindestens 30 Minuten draußen, egal bei welchem Wetter. So habe ich seit 18 Jahren keine Erkältung mehr bekommen. Die letzte Erkältung hatte ich genau am Millennium, und habe es deswegen total verschlafen. Ein bisschen Nasen laufen oder einen rauen Hals ja, aber diese Symptome haben nie lange angehalten und waren meist nach 2 – 3 Tagen wieder gänzlich verschwunden.
Kommt gut und gesund durch die Herbstzeit, vielleicht probiert ihr mal den ein oder anderen Tipp, wenn es euch auch erwischt. Bleibt fit!
Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia