Winterzeit ist Eintopfzeit

Etwas Warmes braucht der Mensch

Aber bitte nicht aus der Dose. In der kalten Jahreszeit esse ich gerne herzhafte Gerichte. Dabei muss es aber nicht der Schweinebraten sein, sondern auch hier achte ich auf viel gesundes Gemüse. Ein wärmender Eintopf oder eine heiße Suppe nach einem Spaziergang bei kaltem Wetter tut einfach gut. Durch das Gemüse unterstütz der Eintopf in der Erkältungszeit das Immunsystem, er ist auch leicht verdaulich. Dies ist sowohl für Sportler wichtig, aber auch wenn man viel im Büro sitzt. Und lecker ist so ein Eintopf, schon beim Kochen lässt mir der Duft das Wasser im Mund zusammen laufen. Und man kann den Eintopf super einfrieren. Hat mal also einmal Eintopf gekocht, reicht er für mehrere Mahlzeiten, die man portioniert Einfrieren kann. Ideal auch, wenn man Besuch bekommt. Man kann den Eintopf gut herrichten und die Menge reicht für einige Personen aus.

Eintopf ist Nahrhaft

Dabei sollte der Eintopf nicht nur aus Kartoffeln und Fleisch bestehen. Als Fleischbeilage verwende ich gerne Rinderfleisch. Eine gute Rinderbrühe aus Bio-Fleisch, ist sehr gesund. Durch das lange Kochen lösen sich alle Nährstoffe aus den Knochen und bleiben in der Brühe. Daher koche ich das Fleisch schon immer vorher und lasse es dann Abkühlen, erst dann schneide ich es in kleine Stücke.

Zutaten für 10 Liter (großer Sicomatic-Topf)

• 500 g -600 g Rindfleisch mit Knochen, von der Brust oder hohen Rippe
• 5 mittlere Kartoffeln
• 5 mittlere gelbe Rüben
• 5 Pastinaken
• 1 Stangensellerie
• 1 Peperoni
• 3 cm Ingwer

Zum Würzen Salz und Pfeffer, Kurkuma und Kreuzkümmel

Zubereitung:

Das Rindfleisch gebe ich mit dem Knochen in den Sicomatic, und fülle soviel Wasser auf, dass das Fleisch mit Flüssigkeit bedeckt ist. Nur Salz und Pfeffer kommt vorerst hinzu. Den großen Topf stelle ich auf die Herdplatte auf höchste Stufe, bis er kocht, und reduziere dann die Hitze auf die Hälfte. So lasse ich das Fleisch gut 2 – 3 Stunden kochen. Nach dem Abkühlen des Topfes öffne ich den Deckel und nehme das Fleisch heraus. Es zerfällt schon fast und löst sich leicht vom Knochen. Der Knochen wird entfernt, das Fleisch in mundgerechte Stücke geschnitten.

Während das Fleisch kocht, richte ich die Gemüsesorten her. Die Kartoffeln werden geschält und in Würfel geschnitten. Die Karotten werden auch geschält und in Scheiben geschnitten, ebenso die Pastinaken. Der Staudensellerie wird gewaschen und geputzt, und anschließend in Streifen geschnitten. Auch das Blattgrün des Sellerie kommt mit dazu. Anschließend schneide ich die Peperoni in kleine Stücken und auch der Ingwer wird geschält und in kleine Stücken gehackt.

Das klein geschnittene Fleisch kommt zurück in die Brühe, darauf gebe ich das komplette Gemüse. Ich gebe noch mal einen Tl Salz und einen Tl Pfeffer dazu. Eine Prise Kurkuma und etwas Kreuzkümmel. Den Topf verschließe ich wieder und lasse alles noch mal für 20 Minuten kochen.

Den Topf muss man unbedingt vor dem öffnen Abkühlen lassen, sonst kann es sein, dass er explodiert, da er unter Druck steht. Erst wenn der Druck abgebaut ist, darf man ihn öffnen.

Der Eintopf ist dann schon servier fähig. Durch die Peperoni und den Ingwer hat er eine angenehme Schärfe, und beide tragen dazu bei, unser Immunsystem im Winter zu stärken.

Wer es salziger will, kann gerne nachsalzen. Ich überlasse dies den Gästen, da ich nicht mehr so salzig esse.

Guten Appetit wünsche ich bei diesem günstigen und einfachen essen, dass viele Nährstoffe hat und wenig Kalorien.

Mehr Rezeptideen findet ihr auf meinem Blog unter der Rubrik „Healthy Foods“.

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia