Kohlrabi-Gemüse mit gefüllten Paprika-Schiffchen

Kohlrabi – gesunde Knolle

Der Kohlrabi zählt zu den Gemüsekohlsorten. Essbar ist die oberirdische Knolle, aber auch das zarte Blattgrün kann mit gekocht werden. Er ist nicht nur äußerst bekömmlich, er ist leichter verdaubar als Weißkohl, sondern besitzt auch wieder jede Menge Mineralstoffe und Vitamine. So ist er reich an Selen, Kalium, Kalzium und Magnesium, aber auch Phosphor und Eisen, sowie Folsäure. In ihm stecken viele lebensnotwendige Nährstoffe, die auch für Haut, Haare und Knochen gut sind. Die B-Vitamine sind gut für die Nerven und die Muskeln. Er senkt die Cholesterin-Werte und bereits 100 g Kohlrabi decken den Vitamin C- Bedarf des Tages. Und auch dieses Gemüse zählt wieder zu den kalorienarmen Elementen in unserer Ernährung.

Zubereitungsweisen

Ich esse den Kohlrabi meist roh, direkt aus dem Garten. So mag ich ihn eigentlich am Liebsten. Doch kennen ihn die meisten als Gemüse, Püree oder Eintopf. So kann man ihn in Scheiben schneiden und dünsten, zu Püree verarbeiten (lecker ach mit Kartoffelpüree mischen) oder auch in Würfel geschnitten in einem Eintopf mit kochen. Auch als Art Kartoffel-Salat kann man leicht gedünstete Scheiben mit unter mischen. In Lasagne habe ich ihn auch schon einmal als Fleisch-Ersatz genutzt. Doch auch als Pommes-Ersatz kann man ihn in Stifte geschnitten in der Pfanne kurz zusammen mit dem Knollen-Sellerie anbraten und mit Curry würzen. Die Zubereitung von Gemüse ist schier unendlich.

Als Gemüse gekocht kommt er bei mir an zweiter Stelle, gerne auch mal als saures Gemüse mit Kartoffeln, und mit etwas Essig gewürzt. Dieses mal habe ich ein einfaches Kohlrabi-Gemüse mit Kartoffeln und Paprika gekocht. Als Zusatz habe ich je eine Hälfte der Paprika´s mit Thunfisch gefüllt und mit Quinoa überbacken.

Zutaten

• 2  mittlere Kohlrabi
• 3 Paprika
• 1 Dose Thunfisch in Öl
• 3 – 4 mittlere Kartoffel
• 3 EL Quinoa
• frischen Schnittlauch
• Estragon
• Bohnenkraut
• Salz und Pfeffer
• Ingwer / Kurkuma

Zubereitung

Die Kohlrabi werden geschält, die kleine feinen Blätter können klein gehackt werden und als Kräuter später zugegeben werden.  Die Knolle habe ich halbiert und in gleichmäßige Scheiben von ca. 2 – 3 mm geschnitten. Die Kartoffeln werden auch geschält und ebenso in Scheiben geschnitten. Das feste Gemüse braucht in etwa die gleiche Zeit zum Garen und kann gemeinsam ein einen Topf mit etwas Wasser leicht erhitzt werden. Garzeit ca. 15 Minuten.

Den Quinoa wieder waschen und in einem kleinen Topf mit etwas Wasser zum Quellen bringen. Nach 20 Minuten den Topf vom Herd nehmen. Das Wasser sollte komplett vom Quinoa aufgesaugt sein.

Die  drei Paprika halbiere ich, eine Hälfte schneide ich je in kleine Würfel, diese kommen später in das Gemüse. Die anderen Hälften lege ich auf ein Backblech mit Backpapier, und verteile den Thunfisch darin. Obendrauf gebe ich den Quinoa, der mit etwas Peperoni-Öl beträufelt wird. Wer mag kann auch ein paar Kürbiskerne darüber streuen. Die Paprika gebe ich in der Schale in den Backofen für ca. 15 Minuten bei 160 Grad Umluft. Durch das Öl wird der Quinoa leicht angebräunt und resch. Auch die Kürbiskerne werden knackig.

Zur Probe steche ich das Gemüse nach ca. 12 Minuten mit einer Gabel an, geht diese weich durch, ist es gar. Dazu kommt dann Salz und Pfeffer und die Kräuter. Diese können nach Belieben Estragon, Schnittlauch, Bohnenkraut oder Majoran sein. Nun kommen auch die kleinen Blätter des Kohlrabi und die Paprika-Würfel mit hinein. Auch der Kurkuma und ein paar weitere Kürbiskerne gebe ich hinzu. Ich mische alles noch mal gut durch und lasse es noch zwei bis drei Minuten auf dem Herd durch ziehen. 

Die Paprikaschiffchen kommen nach dem Braten auf den Servierteller und das Gemüse daneben.

Durch den Quinoa und den Kohlrabi habt ihr wieder ein sehr nährstoffreiches Essen, das wenig Kalorien hat. Dabei ist es lange sättigend und schmeckt lecker und ist gut bekömmlich.

Mehr gesunde und kalorienarme Rezeptideen findet ihr in meinem Blog.

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia.