Die Kürbisse werden reif. Das ist zwar etwas früh für dieses Jahr, aber der Sommer war warm und so können wir schon zeitig diese Früchte aus dem Garten genießen. Kürbisse sind gesund, wie ich hier schon einmal ein Rezept vorgestellt habe. Ich habe nun den ersten Hokkaido-Kürbis der Saison von meiner lieben Nachbarin aus dem Garten geschenkt bekommen. Für Suppe ist es aber eindeutig zu heiß in Deutschland, also fragte ich mich, ob ich den Hokkaido-Kürbis gegrillt essen kann.
Man kann den Hokkaido-Kürbis gegrillt essen, das ist sehr lecker sogar. Dazu habe ich mich für Putenschnitzel entschieden, denn Fleisch vom Grill schmeckt immer gut.
Den Kürbis habe ich einfach aufgeschnitten und die Kerne entfernt. Ein paar der Kerne habe ich ausgepuhlt und abgespült, an der Sonne trocknen lassen. Diese kommen später mit auf den Grill. Der Kürbis wird in Spalten geschnitten und eingelegt.
Die Marinade habe ich einfach aus Pepperoni-Öl, Salz, Pfeffer, gepressten Knoblauch, Zitronensaft und Rosmarin hergestellt, über die Spalten gegossen und diesen dann mehrmals mit der Hand gewendet. Der Kürbis sollte genauso lange wie das Fleisch in der Marinade ziehen. Beides hatte ich mit der gleichen Marinade ca. 4 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
Dazu gab es was ich gerade noch so im Kühlschrank hatte. Eine Zucchini, auch von meiner lieben Nachbarin, eine Paprika, und ein paar Kartoffeln. Eine Avocado hatte ich auch noch, aus der ich zur Hälfte einen Dip machte, die andere Hälfte kam mit auf den Grill.
Der Kürbis braucht ca. 20 Minuten Zeit zum Grillen, bis auch die Schale weich ist, man muss aber aufpassen, damit er nicht anbrennt. Die Spitzen der Spalten verbrennen schnell, hier muss man öfter die Scheiben wenden.
Die Zucchini habe ich in Scheiben geschnitten und in dem verbliebenen Öl der Marinade von dem Kürbis in der Schüssel kurz durch gemischt. Ebenso die Paprika Streifen und die angetrockneten Kürbiskerne.
Die halbe Avocado habe ich in ein Gefäß mit einem TL Meerrettich, zwei EL Joghurt, einer gepressten Zehe Knoblauch, einem TL Leinöl, ein paar Tropfen Zitronensaft, sowie eine Prise Salz und etwas Pfeffer mit einem Pürierstab durch gemixt und wieder kalt gestellt.
Die Zubereitungszeit vom Schneiden und Einlegen, bis hin zum Grillen dauert insgesamt ca. eine Stunde, dafür kann man den Kürbis dann mit der Schale essen und muss ihn nicht schälen. Auch in der Schale stecken viele Nährstoffe, und der nussige Geschmack ist einfach klasse. Die gegrillten Kürbiskerne schmecken auch lecker, und auch sie sind gesund. Angerichtet habe ich das Essen mit ein paar Spritzern Feigen-Vinaigrette, und Johannis-Beeren.
Mehr leckere Rezept-Ideen von mir findet ihr im Link.
Guten Appetit, einmal mit einer anderen Beilage, dem Hokkaido-Kürbis gegrillt.
Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia
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